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Sepp D. Kohlwein - A World Beneath

Fotoausstellung
„A world beneath“ beschreibt alltägliche fotografische Beobachtungen die dem oberflächlichen Auge typischerweise in ihrer Kolorierung, Struktur und Schönheit entgehen. Größenordnungen verschwimmen. Durch die Überlagerung von farblichen Bildelementen auf einem schwarz-weißen Hintergrund wird zum Teil versucht der Zweidimensionalität von Fotografien eine weitere Dimension hinzuzufügen. In anderen Bildern ist es das reizvolle Spiel mit Licht und Reflexionen, das in dem Bild eine Tiefenwirkung erzeugt.
Schwerpunkte der gezeigten Arbeiten bilden Beobachtungen in der Natur, aber auch Details technischer Vergänglichkeit.

„Schon früh in seiner Jugend wurde sein Interesse an Kunst geweckt; sein Vater war ein leidenschaftlicher Hobbykünstler, der sich mit Aquarell- und Ölmalerei, sowie Tusche-Federzeichnungen beschäftigt und auch einen Namen gemacht hat. Malen hätte ihn auch interessiert, aber ihm fehlten wohl das Talent und die Geduld, sich stundenlang mit Pinsel und Zeichenfeder herum zu schlagen. Fotografie schien da der schnellere Weg zu einem ansprechenden Abbild zu sein...?
Anfangs waren vorwiegend Natur und Landschaften (neben Reisefotografie) seine bevorzugten Themen; in den letzten 15 Jahren haben sich durch die Digitaltechnik völlig neue Perspektiven ergeben, um seine Faszination für Licht und Schatten, Farben und Strukturen bildlich um- und in Szene zu setzen. Darüber hinaus bietet ihm die Fotografie interessante Möglichkeiten, kurzlebige Momente einzufrieren und ungewöhnliche oder überraschende Zusammenhänge herzustellen. Und es braucht viel Geduld für den ‘richtigen’ Augenblick...

Während seiner beruflichen Tätigkeit in der Forschung waren bildgebende Verfahren, wie zB die Mikroskopie, zentrale Werkzeuge: während jedoch im wissenschaftlichen Bereich die Bildbearbeitung sehr strikten Einschränkungen und Standardisierungen unterworfen ist gelten diese im künstlerischen Bereich natürlich nicht. Daraus ergibt sich für ihn ein interessantes Spannungsfeld wenn deutlich wird, wie in der Wissenschaft ‚erlaubte’ einfache Manipulationen von Kontrast und Helligkeit dennoch den optischen Eindruck dramatisch verändern können. Wie real ist das was wir sehen bzw. viel Kunst steckt in unseren Betrachtungen der Natur?“
Termine
14. Dezember 2021, 19:00 Uhr
15. - 31. Dezember 2021, versch. Beginnzeiten
2. - 7. Jänner 2022, versch. Beginnzeiten
Weitere Informationen
Sepp Dieter Kohlwein (Jahrgang 1954,) hat in Graz Technische Chemie/Biochemie studiert und war Assistent an der TU Graz, bevor er 2001 an die Uni Graz berufen wurde. Er hat zahlreiche Forschungsaufenthalte in USA, Singapore und zuletzt Neuseeland absolviert. Im fotografisch-künstlerischen Bereich hatte er bislang etwa ein Dutzend Ausstellungen; darüber hinaus gewann er zahlreiche Medaillen und andere Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Fotowettbewerben. Zur fotografischen Ausrüstung gehören aktuell eine Nikon D850 und zahlreiche Objektive (105mm/2,8 Makro; 14-24 mm/2,8; 24-70mm/2,8; 70- 200mm/2,8; 300mm/4; 200-500mm/5,3). Die Bildbearbeitung erfolgt überwiegend mit Capture OneTM sowie Adobe PhotoshopTM.

Vernissage: Max. 25 Personen
Besuchszeiten nach telefonischer Voranmeldung unter 06704058959
(c) Foto: Kohlwein
Veranstaltungsort/Treffpunkt